
An der Ampel
Ich warte auf grün – wie alle vor und hinter mir an der Ampel –
und auch der Mensch im Auto auf der Nachbarspur.
Ich höre Lieblingsmusik, bin entspannt und lächle vermutlich – ohne direkten Anlass, ohne direktes Gegenüber – einfach so.
Der Mensch im Auto links von mir sieht weniger entspannt aus. Verkniffen würde ich sagen, soweit ich das durch zwei Scheiben hindurch einschätzen kann.
Jetzt dreht er den Kopf und schaut mich an. Grimmig? Genervt? Wütend?
Also – er kann ja unmöglich mich persönlich meinen – ich stehe ihm ja nicht im Weg.
Und die rote Ampel habe ich auch nicht unter Kontrolle.
Also bleibe ich entspannt und lächle noch ein klein wenig mehr.
Und lächle ihn an!
Er stutzt. Schaut jetzt genauer hin – erkennt mein Lächeln – schüttelt ungläubig den Kopf.
Schaut weg. Na dann nicht, denke ich mir.
Aber da schaut er erneut zu mir – ein bisschen wie ein Kleinkind, das immer wieder nachschaut, ob sich an einer Situation etwas verändert hat.
Hat es nicht. Stellt er fest. Das findet er – zum Lächeln …
Ungläubig verziehen sich seine Mundwinkel zum Lächeln – er schüttelt erneut den Kopf – nun aber deutlich entspannter
Und dann wird es grün.
Warten geht mit Lächeln besser!

Ich bin Künstlerin, Bloggerin, Coach und Wahl-Ostfriesin.
Als Seelsorgerin, Pädagogin und Beraterin begleite ich Menschen bei der Entdeckung ihrer Strahlkraft und verschenke auf meinem Blog Lächel-Impulse für mehr Lebensfreude.
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